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Pssst...
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Feuerstein gegen den Entenrufer - Die beste Rateshow der Welt WAS für ein Empfang!

TeamOffiziell lief "Pssst..." unter der Bezeichnung "Rateshow" zunächst im WDR, später in der ARD. Aber eigentlich handelte es sich um eine der besten Comedy-Shows der frühen 90er Jahre. Feuersteins Kabbeleien mit Elke Heidenreich und Harald Schmidt waren so ziemlich das Lustigste, was je im öffentlich- rechtlichen Vorabend-programm zu sehen war.
Das Konzept: Eine Person hat ein Geheimnis, welches vom Rateteam, bestehend aus Elke Heidenreich, Ingolf Lück, Mariele Millowitsch und Herbert Feuerstein, innerhalb einer bestimmten Zeit erraten werden musste. Nach 30 Sekunden ertönte der "Entenrufer" und der Nächste war dran. Dabei protestierte vor allem Feuerstein regelmäßig, weil er den Eindruck hatte, dass ihm die Regie absichtlich die Zeit kürzte. Schmidts Aufgabe bestand darin, das Rateteam zu verwirren und gegen sich aufzubringen. Aus dieser fantastischen Konstellation resultierten meist heiße Wortgefechte und einmal gipfelte die Sache sogar in einer Tortenschlacht.
Hin und wieder erschienen auch die Kabarettisten Konrad Beikircher und Sissy Perlinger als Gäste im Rateteam.
Das TeamVon "Pssst..." wurden zwischen 1990 und August 1995 insgesamt 79 Folgen ausgestrahlt, davon 60 im WDR und 19 im ERSTEN (ab Dienstag, 23.5., 21:15 Uhr). Zeitweise wurde die Sendung auch in anderen Dritten Programmen der ARD wiederholt. 1991 wurden für das Erste 6 Folgen auf der Berliner Funkausstellung produziert.
Nicht nur die zahlreichen Fans bedauerten die Einstellung der Sendung (angeblich wegen gesunkener Einschaltquoten), sondern auch Feuerstein und der zuständige WDR-Redakteur Michael Au hatten lange gehofft, das Format reanimieren zu können.
Auch wenn die Neuauflage von "Was bin ich?" nicht an "Pssst..." herankommt, so ist sie doch ein adäquates Taschentuch zum Trocknen der Tränen über den Verlust der besten Rateshow der Welt.
 
Presseartikel zu "Pssst...":
 
Die ARD setzt 'Pssst . . .' ab
(aus "Süddeutsche Zeitung" vom 10.8.1995)
 
Das Letzte von Schmidt im Ersten - zum Wechsel von "Pssst..." ins ERSTE
(aus "Süddeutsche Zeitung" vom 23.5.1995)