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BegrüßungSchmidteinanderSchmidt: "Bitte begrüßen Sie jetzt den Mann, der für jeden Buchstaben eine spezielle Brille hat - Heeeeeeerbert Feuerstein!"
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Der Begriff "Kult-Sendung" wird zwar oftmals recht inflationär und leichtsinnig angewendet, aber wer Schmidteinander nicht als Kult-Sendung anerkennt, ist doof. Basta.
NAn dieser Sendung war so ziemlich alles legendär. Schmidts lettermanesker beihnahe-Koitus mit der Kamera während des Eröffnungsmonologes, Nowottny mit Fliegenkopf, der Ständermann, die Oma, die Hupf-Dolls, die Schickeria-Gäste, Feuersteins Statistiken, die Fotowand, das N, Fozzy-Bär u.s.w.. Die Liste könnte ewig fortgesetzt werden.
Schmidt stichelte unentwegt gegen Feuerstein und Feuerstein - steckte ein. Zum Beispiel auch den Grimme-Preis für Buch und Präsentation der Sendung (1994). Aber er teilte auch aus. Zum Beispiel Wasser für die Talkgäste. Wenn welches da war. Legendär die Szene, als Feuerstein Gast Dieter-Thomas Heck etwas zu Trinken anbot: "Möchten Sie was trinken?" - "Ja, danke, sehr freundlich." - "Wir haben aber nix!"
TanztheaterGipfeltreffenSchmidteinander lebte aber nicht nur vom ewigen Schlagabtausch zwischen den Moderatoren, die Sendung hält auch den Rekord in der Produktion pointenloser Lacher. Und sie setzte Denkmäler für die Buchstaben "E" (Peer Theer) und "N" (Quizfrage).
Lange vor Stefan Raabs Tischtastatur wurden Einspielfilme als Running-Gag eingesetzt, z.B. bei wichtigen Gipfeltreffen oder beim Hinweis auf wertvolle Theaterveranstaltungen. Auf Stichworte musste die Regie blitzschnell reagieren und die entsprechende MAZ abfahren, ähnliches galt für Martin Ernst, den Musik-Matador der Show. Er war verantwortlich für die Musik und die Toneinspieler der Show. Er komponierte auch die legendäre Hard-Rock-Nummer von "Icy Daisy".
 
Das Konzept der Sendung stammte komplett von Feuerstein. Schmidt wurde ein Sendeplatz im WDR angeboten, den es zu füllen galt. Da kein Konzept dafür vorgeschrieben wurde, hatte Feuersteins Stunde geschlagen. Er war durch seine Tätigkeit in New York schon lange Zeit sehr vertraut mit den Late-Night-Shows von David Letterman und Johnny Carson und brachte wesentliche Elemente dieser Formate in "Schmidteinander" ein. Sein Part sollte sich ursprünglich eigentlich an Carsons früheren Sidekick anlehnen, jemand der einfach nur dasitzt und Stichworte gibt. Schließlich entwickelte sich - zur Schadenfreude aller - jedoch mehr daraus.
 
Presseartikel zu "Schmidteinander":
 
Wie Kafka, wie Camus - zur letzten Folge von "Schmidteinander"
(aus "Süddeutsche Zeitung" vom 19.12.1994)
 
Das Ende einer komischen Freundschaft - über das Ende von Schmidteinander
(aus "Süddeutsche Zeitung" vom 29.9.1994)
 
ALLE JAHRE WIEDER LOTET DER GRIMME-PREIS... - Grimme-Preis für "Schmidteinander"
(aus "Süddeutsche Zeitung" vom 19.3.1994)
 
Nagel in der Nase - Humor ist Arbeit im Gespräch: "Schmidteinander" (ARD)
(aus "Frankfurter Allgemeine Zeitung" vom 28.2.1994)
 
Medienkult um 'bunte Panther' - über Oma Sharif aus "Schmidteinander"
(aus "Süddeutsche Zeitung" vom 26.1.1994)
 
Im Reich des Zynismus - "Schmidteinander" (ARD/WDR)
(aus "Süddeutsche Zeitung" vom 17.1.1994)
 
Wieviel Harald verträgt der Mensch?- "Schmidteinander" wechselt ins Erste
(aus "Süddeutsche Zeitung" vom 15.1.1994)

 
Das Beste aus Schmidteinander auf -> DVD,VHS-Video und -> Video-CD